Einleitung
SMART wird vielen auch heute noch ein Begriff sein, sind sie doch bereits seit vielen Jahren erfolgreich am Markt vertreten. Über einen langen Zeitraum war SMART der unangefochtene Spitzenreiter im Bereich der interaktiven Whiteboards. Doch wie sieht es heute aus, gibt es zu einem SMART Board Alternativen? Im anstehenden Vergleich zwischen SMART Board, interaktiven Whiteboard-Displays und Touch-Displays werde ich dies aufschlüsseln.
Mittlerweile haben sich einige andere Marken etabliert und versuchen SMART seine Stellung streitig zu machen. In diesem Beitrag werde ich nicht auf alle Vertreter im Speziellen eingehen, sondern anhand von einer eigenen Kategorisierung Vergleiche mit einem exemplarischen Vertreter aus der jeweilige Gruppe herstellen. Im Prinzip teilt sich der Markt in folgende drei Gruppen auf.
SMART
In der ersten Gruppe befinden sich die SMART Displays und ihre passenden Softwarelösungen. Sie sind bereits lange am Markt und verfügen über entsprechend ausgereifte und umfangreiche Soft- und Hardware für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen oder Bildungseinrichtungen. Über die Jahre wurde das Angebot an Hard- und Software stetig aktualisiert und modernisiert. Zu ihren Stärken gehört der Umfang an speziell angepassten Displays, die auf Wunsch mit automatischer Gesten- und Stifterkennung ausgestattet sind. Ihre Stärke liegt ganz klar in der engen Verzahnung zwischen den eigenen Hard- und Softwarelösungen, sprich nutzt man die Software bereits, oder will sie in Zukunft nutzen, sind SMART Displays die richtige Wahl.
Interaktive Whiteboard-Displays
Die Zahl der Hersteller im Bereich der interaktiven Whiteboard-Displays, die sich am Erfolgsrezept von SMART orientieren ist mittlerweile recht groß. Einer der prominentesten Vertreter ist z. B. Promethean. Ihr Angebot an Hard- und Software orientiert sich vorwiegend an Bildungseinrichtungen und ist mit SMART gut vergleichbar. Die Hersteller wollen eine direkte Alternative bieten und gehen dabei einen ähnlichen Weg. Wie bei SMART gilt, das beste Ergebnis erzielt man, wenn die Software dieser Hersteller auch verwendet wird. Wie bereits erwähnt richten sich diese Lösungen jedoch selten an Unternehmen. Sie bieten zudem kaum handfeste Vorteile gegenüber SMART, sie sind einfach nur anders.
Touch-Displays
Als dritte Kategorie sind die Touch-Display einzuordnen. Am Beispiel von Philips kann man sehen, dass sich diese in den letzten Jahren stark entwickelt haben und mittlerweile eine kostengünstige Alternative zu den SMART Boards oder allgemein den interaktiven Whiteboard-Displays bieten. Mit C-/T-Line hat Philips Displays auf den Markt gebracht, die bereits mit Stiften und Gestenerkennung ausgestattet sind. Gleichzeitig steht dem Anwender die Wahl der Software jedoch offen. Wer sich also nicht auf eine Softwarelösung beschränken will, fährt mit einem Touch-Display am Besten. Der geringere Anschaffungspreis, die Vielzahl an Modellen in nahezu jeder Größe, das Vorhandensein von kapazitiven Modellen (leichter zu reinigen) und die hohe Verfügbarkeit sprechen außerdem ganz klar für Touch-Display der großen Hersteller.
SMART Board Vergleich mit anderen Displays
| SMART | Promethean | Philips |
Displaygrößen | 55" - 86" | 65" - 86" | 55" - 86" |
Software | ja | ja (Bildung) | nein |
Stifte inkl. | ja | ja | ja |
Windows Treiber | erforderlich | erforderlich | nein |
Kapazitiv-Touch | nein | nein | ja (nach Modell) |
Einschub-PC | optional | optional | optional |
Mehr zu SMART oder Philips erfahren Sie auf unserer Webseite, auf der wir verschiedene Whiteboard-Lösungen, aufgeteilt in drei Bereiche, vorstellen. Klicken Sie einfach auf einen der folgenden Buttons uns schauen sich die passenden Produkte für Sie in einer kleinen Übersicht an.
Fazit
SMART hat auch viele Jahre später kaum an Relevanz verloren, jedoch bieten andere Hersteller mittlerweile interessante Alternativen.
Die Hersteller interaktiver Whiteboard-Displays wie Promethean etc. möchte ich in meinem Fazit nur kurz der Vollständigkeit halber erwähnen, weil sie meiner Meinung nach nicht über ausreichend Alleinstellungsmerkmale gegenüber SMART verfügen und somit keine echte Alternative darstellen. Sie haben die gleichen Vorteile und Schwächen. Somit spielt nur die Wahl der Software, falls diese für Sie eine große Relevanz hat, eine Rolle. Der häufige Treiber-Zwang wie auch bei SMART und das fehlende Angebot für Unternehmen im Softwarebereich macht sie, wenn überhaupt, für Bildungseinrichtungen interessant.
Vor Allem den Vergleich zwischen SMART und großen Displayherstellern wie Philips möchte ich aber noch genauer erläutern. Wie bereits eingangs erwähnt spielen SMART Boards ihre Stärke dann aus, wenn auch deren Software inkl. der für Windows zwingend erforderlichen Treiber zum Einsatz kommt. Das Schreibgefühl und die Handhabung sind in diesem Fall optimal. Die Kehrseite der Medaille ist aber, dass sich in Unternehmen die Integration von Fremdsoftware aus Sicherheitsgründen als schwierig erweist und gerade die Installation von Treibern häufig nur in Zusammenarbeit mit der IT Abteilung möglich ist.
Display Hersteller wie Philips gehen deshalb einen anderen Weg. Sie bieten mehr Modelle zu interessanten Preisen und viele Funktionen an, die die Displays flexibler machen und so eine gute Alternative zu SMART Boards darstellen. Ihre Systeme sind offen und erfordern keine zusätzlichen Treiber. Gerade mit dem Trent, den Microsoft mit Windows Ink los getreten hat, nämlich eine Integration von Stifttools direkt in Windows, nähern sich diese Touch-Displays im Funktionsumfang SMART sehr nah an. Lediglich die Wahl der passenden Software nehmen Ihnen Hersteller wie Philips nicht ab, kompatibel sind sie jedoch immer.
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